Stefan Tschumi

RUE PARADIS ist eine interaktive Serie von Geschichten, Formen, installativen Situationen, Monotonie und Farbigkeit.

Marseille, als eine sehr heterogene, internationale Stadt, die sehr in unterschiedlich ethnisch geprägte und in sehr homogene Räume segregiert. 

Das uralte afrikanische Viertel Belsunce ist reich mit Topfpflanzen bepflanzt und die Häuser verschiedenfarbig gestrichen, während die Bonlieu eine Wohnblock-Monokultur pflegt. Das für mich einzige Verbindende, homogene dieser unterschiedlichen Räume ist die städtische Aussenmöblierung, um die es in dieser Arbeit gehen soll. Es geht also um den einzigen heterogenen und gleichzeitig auch stadtbildprägenden sichtbaren Faktor.
Exemplarisch anhand der Rue Paradis, einer Strasse die vom äusseren Marseille (Saint-Giniez) bis Marseille-Centre-Ville (Vieux Port) geht, sammelte ich alle Aussenmöblierungen, die mir auffielen. Die Arbeit besteht aus einem Online-Schnittmengeneditor der die Möglichkeit der Herstellung einer Schnittmenge aus der Heteroginitätsuggerierenden Aussenmöblierung Marseilles bietet.

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